Vorneweg: Ist die Spülmaschine ein Stromfresser oder Stromsparend?
Der genaue Verbrauch hängt natürlich immer vom Modell ab, aber generell kann man sagen: Geräten mit hoher Energieeffizienz können Sie guten Gewissens den Abwasch überlassen. Das gilt übrigens umso mehr, je größer Ihr Haushalt ist: Wenn man zwölf sogenannte Maßgedecke (Füllmenge einer Standard-Spülmaschine) in Handarbeit spült, werden etwa 70 Liter Wasser und 1,8 Kilowattstunden Strom gebraucht. Ein Gerät der besten Effizienzklasse kommt hingegen mit rund 10 Liter Wasser und 0,85 Kilowattstunden aus. Der beste Grund also, nach dem Essen die Beine hochzulegen und die Spülmaschine die Arbeit machen zu lassen!
Wichtig:
Besonders viel Wasser und Strom sparen Sie, wenn Sie auch auf das Vorspülen verzichten! Dies ist nur sinnvoll bei Schwebstoffen wie Spinat oder Kräutern, die sich während des Spülgangs gern über dem gesamten Geschirr verteilen.
Tipp:
Mehr Informationen rund um die Spareffekte von Spülmaschinen finden Sie beim Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz!
Die „richtige“ Art, eine Spülmaschine einzuräumen
Das sollte man wissen: Hochstapelei zahlt sich nicht aus! Steht das Geschirr zu dicht oder übereinander, ist es nach dem Spülgang oft immer noch schmutzig und manchmal sogar kaputt. Zusätzlich sollten Sie vor jedem Start testen, ob die Maschine ihre Spülarme noch frei bewegen kann.

In vielen Haushalten kommt es wahrscheinlich zumindest gelegentlich vor: Die Spülmaschine ist halbvoll, Sie stellen ein weiteres Teil hinein – und räumen dabei alles noch mal um, weil es „falsch“ stand.
Einiges ist zwar subjektiv, aber es gibt tatsächlich ein paar objektiv richtige Arten, wie und wo Besteck und Geschirr in einem Geschirrspüler stehen sollten:
Besteck sollte im Korb mit der Spitze nach oben stehen, weil es dann sauberer wird und weniger Kalkflecken bekommt. Danach natürlich beim Ausräumen besonders vorsichtig sein.
Außerdem gehören alle Schüsseln und alles, was eine Öffnung hat, damit sich darin kein Wasser sammelt, denn das behindert die Reinigung und landet beim Ausräumen entweder auf der Kleidung oder wird zur Rutschgefahr auf dem Fußboden.



„No-Gos“ für die Spülmaschine
Es gibt tatsächlich ein paar Materialien, die niemals in den Geschirrspüler wandern sollten. Sie könnten davon Kratzer bekommen, stumpf werden, sich verfärben, aufquellen oder auf andere Art Schaden nehmen. Deswegen: Liste ausdrucken und über der Spülmaschine aufhängen – das hält sowohl Ihren Haussegen als auch Ihr Geschirr in gutem Zustand!
Wir müssen draußen bleiben:
- gute, scharfe Messer
- Geschirr und Besteck aus Messing, Gusseisen, Kupfer und Zinn
- oberflächlich verziertes Glas oder Porzellan
- Acrylgeschirr
- lackiertes Holz
- Isolierbehälter wie Thermoskannen
Noch etwas, das nicht unbedingt in Ihre Spülmaschine sollte, zumindest nicht bei den Fans von schönen Bieren: Klarspüler. Dieser sorgt dafür, dass die Schaumkrone schnell zerfällt!
Weiterer Tipp: Legen Sie die beiden Hälften einer ausgepressten Zitrone in die Maschine: Sie sollen für mehr Bling-Bling und weniger Rostflecken sorgen.
Zu guter Letzt: Einfach mal die Klappe geschlossen halten!
Viele reißen die Maschinentür auf, sobald diese fertig ist. Dabei verteilt sich aber der heiße Wasserdampf in der Küche: Schlecht für Holzmöbel, gut für Schimmel. Deswegen: Warten Sie nach dem Spülgang lieber eine halbe Stunde, und öffnen dann erst die Tür. Dann ist das Geschirr größtenteils trocken und Ihre Küche bleibt es auch.
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