So lesen Sie Ihren Stromzählerstand richtig ab

Damit Ihre Strom­rechnung stimmt, ist WESTFALICA als Ihr Strom­lieferant auf Ihre Mit­hilfe angewiesen: Ein­mal im Jahr müssen Sie den Zähler­stand Ihres Strom­zählers ablesen und uns mit­teilen.

In diesem Beitrag zeigen wir Ihnen, wie das geht und worauf Sie achten sollten.

Übrigens: Wenn Ihr Zähler­stand nicht bekannt ist, bekommen Sie natürlich trotzdem eine Abrechnung. Diese basiert dann aber auf geschätzten Werten, wodurch Sie schlimmsten­falls eine unnötig hohe Nach­zahlung leisten müssen.

Wie wird denn nun der Zähler richtig abgelesen?

Für die richtige Ablesung ist es wichtig, die Art des Strom­zählers zu kennen:

Drehstromzähler ablesen

Drehstromzähler

Bei einem sogenannten Dreh­strom­zähler dreht sich im Strom­zähler-Kasten ein Rädchen, wenn Strom verbraucht wird. Je mehr Strom gleich­zeitig genutzt wird, umso schneller dreht sich das Rad.

Wenn Sie einen herkömm­lichen Dreh­strom­zähler mit nur einem Zähl­werk haben, müssen Sie nur die Zahlen bis vor dem roten Kästchen notieren. Die Zahl im Kasten ist die Nach­komma­stelle und für die Abrechnung nicht relevant.

Doppeltarifzähler ablesen

Doppeltarif-Stromzähler

Bei Wohnungen oder Häusern, die mit Nacht­speicher­heizung oder Wärme­pumpe beheizt werden, ist häufig ein sogenannter Doppel­tarif­zähler verbaut. Das dient dazu, dass man Strom in einem Haupt- und einem Neben­tarif beziehen kann. Bei diesen Doppel­tarif­zählern werden entsprechend zwei Zähler­stände angezeigt. In dem Fall müssen Sie beide Zähler­stände notieren, aber auch diese jeweils nur bis zum Komma.

Digitale Stromzähler ablesen

Digitale Strom­zähler haben auch noch die Kennziffern 2.8.0/.1/.2. Diese messen Lieferungen in das Strom­netz, z.B. wenn eine Photo­voltaik-Anlage installiert ist. Diese Zahlen brauchen wir als Energie­versorger nicht.

Digitaler Stromzähler

In manchen Haus­halten sind bereits neuartige Stromzähler mit digitaler Anzeige verbaut. Diese haben mehrere Zählwerke, die unterschiedliche Kenn­ziffern haben und deren Zähler­stände abwechselnd angezeigt werden: Die Kennziffer 1.8.0 zeigt den gesamten Strom­bezug an. Dies ist in den meisten Fällen die Zahl, die Ihr Strom­anbieter benötigt.

Unter der Kennziffer 1.8.1 wird der Bezug im Haupt­tarif angezeigt, unter 1.8.2 der im Neben­tarif, vergleichbar mir den Doppel­tarif­zählern. Dort stehen nur Zahlen größer Null, wenn Strom in diesen Tarifen bezogen wird. Ist dies der Fall, müssen die Zahlen beider Tarife notiert werden.

Auch bei digitalen Strom­zählern werden natürlich nur die Zahlen vor dem Komma bzw. Punkt benötigt.

Und jetzt: Den Zählerstand an WESTFALICA übermitteln

Über unser Online­service-Center geht die Übermittlung Ihres Zähler­standes am schnellsten und einfachsten. Dazu auf der Webseite www.westfalica.de oben rechts auf „Online­service“ klicken.

Noch schneller geht’s über den Direkt-Link: westfalica.de/ablesung

Wenn Sie auf den untersten Punkt klicken, können Sie ganz ohne Benutzer­konto Ihren Zähler­stand eingeben. Dazu benötigen Sie zusätzlich nur Ihre Vertrags­konto­nummer und die Zähler­nummer.

 

Übrigens: Der Zähler­stand kann natürlich auch telefonisch, per Post oder in einem unserer Kunden­büros an WESTFALICA übermittelt werden.

Vorteile der Registrierung im Onlineservice

Sie können sich natürlich auch direkt im Online­service-Center registrieren. Dann können Sie neben der vereinfachen Zähler­stands­erfassung auch selbständig Ihre Bank­verbindung ändern, den monatlichen Abschlag anpassen, Ihre Rechnungen einsehen und vieles mehr.

Ganzjährig den Zähler im Auge behalten

Der Zähler­stand kann übrigens auch außerhalb der Jahres­end­abrechnung erfasst werde, wenn Sie wollen sogar täglich. (Außer im Online­service-Center: hier kann  pro Monat nur ein Zähler­stand erfasst werden und dieser darf höchstens 7 Tage alt sein). Einmal im Monat Zähler­stand ablesen und notieren - so behalten Sie immer den Über­blick über Ihren Verbrauch!

Falschen Zählerstand aufgeschrieben?

Fehler gemacht? Kein Problem!

Der Vorteil der Online-Zähler­stands­erfassung ist die sofortige „Plausibilitäts­prüfung“: Bei langjährigen Kunden merkt das System sofort, wenn etwas nicht stimmt, weil bei der Eingabe der Verbrauch direkt mit dem aus dem Vorjahr verglichen wird. Ist hier etwas unplausibel, gibt das System Ihnen eine Meldung.

Prüfen Sie in dem Fall bitte nochmal Ihren Zähler­stand: Möglicher­weise liegt ein Zahlen­dreher vor oder es wurde eine Komma­zahl mitnotiert. Wenn aus Ihrer Sicht alles ok ist, können Sie einen Grund aus der Liste auswählen.

Bei Neu­kunden kann diese Prüfung natürlich nicht erfolgen, weil uns noch gar kein alter Zähler­stand vorliegt.

Bildquellen:

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Erenja AG & Co. KG

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