


Heuschnupfen-Tipp Nr. 1:
Umgang mit der Kleidung
Hängen Sie Ihre Kleidung möglichst nicht im Freien auf, damit keine Pollen daran haften bleiben. Kleidungsstücke, die Sie tagsüber getragen haben, sollten Sie nicht im Schlafzimmer lagern. Am besten ziehen Sie sich direkt um, wenn Sie von draußen ins Haus kommen.
Heuschnupfen-Tipp Nr. 2:
Körperpflege-Rituale
Eine abendliche Dusche ist als Heuschnupfen-Patient*in unerlässlich. Waschen Sie abends Ihre Haare oder pusten Sie sie mit dem Fön gründlich durch, damit die Pollen nicht auf Ihrem Kopfkissen landen. Zusätzlich kann es Beschwerden lindern, wenn Sie nach jedem Aufenthalt im Freien Gesicht und Hände waschen. Besonders effektiv ist auch eine Nasendusche, die Pollen aus der Nase spült.
Heuschnupfen-Tipp Nr. 3:
Richtig lüften
Idealerweise lüften Sie Ihre Wohnung, wenn es regnet, denn dann fliegen keine Pollen umher. Wenn es geht, sollten Sie als Heuschnupfen-Geplagte*r nicht mit offenem Fenster schlafen oder andere Maßnahmen ergreifen (siehe nächster Tipp). In der Stadt lüften sie am besten morgens, auf dem Land hingegen abends.
Heuschnupfen-Tipp Nr. 4:
Pollenschutz anbringen
Sie können an Ihren Fenstern Pollenschutzgitter anbringen, um den Blütenstaub draußen zu halten. Besonders im Schlafzimmer lohnt sich diese Maßnahme. Auch in Ihrem Auto hilft ein Pollenfilter weiter.



Heuschnupfen-Tipp Nr. 5:
Aktivitäten im Freien planen
Gehen Sie am besten zu einer Tageszeit nach draußen, wenn wenig Pollen in der Luft unterwegs sind (siehe Tipp 3). Viele Sportler*innen mit Heuschnupfen joggen, wenn es eine Weile regnet oder direkt danach. Verlagern Sie Ihre Urlaubsreisen in Küstenregionen oder ins Hochgebirge, denn dank der anderen Vegetation fliegen hier kaum bis keine Pollen umher.
Heuschnupfen-Tipp Nr. 6:
Brille statt Kontaktlinsen
Tragen Sie in der Allergiesaison lieber eine Brille statt Kontaktlinsen, welche die Bindehaut noch zusätzlich reizt. Heuschnupfen-Geplagte tragen bei Ausflügen ins Freie am besten eine Sonnenbrille, wenn es die Lichtverhältnisse zulassen.

Heuschnupfen-Tipp Nr. 7:
Das Bett pollenfrei halten
Lüften Sie Ihre Bettdecke zur Pollenflugzeit nicht draußen. Ein Überwurf oder eine Tagesdecke verhindern, dass Pollen auf Ihre Bettdecke gelangen.
Heuschnupfen-Tipp Nr. 8:
Wischen statt saugen
Für Heuschnupfen-Patient*innen ist es sinnvoller, die Wohnung nass durchzuwischen anstatt zu saugen. Der Staubsauger wirbelt die Pollen unnötig auf. Wenn Sie Teppiche haben, saugen Sie diese lieber einmal mehr. Aus dem Schlafzimmer sollten Sie Teppiche am besten ganz verbannen.
Heuschnupfen-Tipp Nr. 9:
Honig aus der Region
Wenn Sie täglich einen Löffel Honig aus der Region verzehren, können Sie Heuschnupfenbeschwerden lindern. Er enthält geringe Mengen an Blütenpollen – idealerweise die, gegen die Sie allergisch sind. Dies kann einer Desensibilisierung in abgeschwächter Form gleichen.
Wichtig: Schließen Sie vorher eventuelle Kreuzallergien aus!
Heuschnupfen-Tipp Nr. 10:
Die Atemwege beruhigen
Nicht nur Zigarettenrauch reizt die Atemwege, sondern auch Haarspray oder Sprühdeos. Dadurch verstärken sich die Allergiesymptome. Also besser weglassen und auf Alternativen zurückgreifen.
Tipps für die ganze Familie
Ein wichtiger Tipp zum Schluss: Diese Maßnahmen sind nicht nur für betroffene Personen wichtig, sondern für alle, die im Haushalt wohnen. Nur, wenn sich alle an gewisse Regeln halten, kann der Haushalt einigermaßen pollenfrei bleiben.
Kommen Sie gut durch die Pollensaison und genießen Sie den Frühling!
Bildquellen:
AdobeStock_214779354
AdobeStock_415358380
AdobeStock_301326061
AdobeStock_314444148
AdobeStock_13790796
Adobestock_124322875