Einen Baum pflanzen im Garten – ­100 Kund*innen haben es getan!

Einen Baum pflanzen ist etwas, was jeder in seinem Leben einmal gemacht haben sollte. Die WESTFALICA-Aktion „Prima Klima“ hat viele Hobbygärtner*innen angespornt, einen lang gehegten Wunsch in die Tat umzusetzen. Dabei unterstützte der heimische Versorger Kund*innen, die sich mit dem Pflanzen eines Baumes aktiv am Umweltschutz beteiligen und dabei ihren Garten verschönern wollten. Gelegenheit dafür hatten sie von Anfang 2019 bis Ende 2020.

Wirksamer Klimaschutz im eigenen Garten

Stadtpark

Ob in Parks, Grünanlagen, an Straßen oder in privaten Gärten – Bäume prägen das Bild unserer Städte und Gemeinden und tragen zur Verbesserung der Umwelt bei. Beim Klimaschutz sind Bäume wahre Helden, denn sie binden das Treibhausgas Kohlenstoffdioxid (CO2) aus der Atmosphäre. Für sie ist CO2 ein Lebenselixier, weil sie es für ihr Wachstum durch Fotosynthese benötigen. Als „Abfallprodukt“ geben die Bäume dann Sauerstoff ab – und diesen benötigen alle Lebewesen. Außerdem spenden sie Schatten, bieten Insekten, Vögeln sowie Kleintieren Nahrung und Lebensräume. Und einige Bäume tragen Früchte, die Gartenbesitzer*innen ernten und genießen können. Es gibt also viele Gründe, um einen Baum zu pflanzen.

Jeder einzelne Baum hilft gegen den Klimawandel

Baum mit Herz umarmen

Dem Team von WESTFALICA war es mit der Kampagne wichtig zu zeigen, dass jeder einzelne gepflanzte Baum, jedes nachhaltige Engagement, ein Beitrag zum Klimaschutz ist. Denn schließlich tragen alle Pflanzungen zusammen zum großen Ganzen bei. Damit möglichst viele Kund*innen mitmachen konnten, gab es die Möglichkeit, unkompliziert einen „Pflanzbonus“ von WESTFALICA einzustreichen. Wer einen Kaufbeleg für den Baum plus ein Foto des Neuzugangs im Garten mit dem ausgefüllten Aktions-Formular eingereicht hatte, bekam bis zu 100 Euro vom Kaufpreis ausgezahlt.

 

Die Bilanz der Baumpflanz-Aktion von WESTFALICA kann sich sehen lassen: Im ersten Jahr förderte das heimische Unternehmen 31 Bäume, 2020 waren es mit weiteren 71 Bäumen schon mehr als doppelt so viele. Zahlreiche Teilnehmer*innen haben mit den Pflanzen auf diese Weise nicht nur ihren Garten bereichert, sondern auch etwas Gutes für die Umwelt und das Klima in unserer Region getan. Jetzt wird es aber Zeit für einen Blick über den Gartenzaun.

„Umweltschutz ist uns im Alltag wichtig“

Zuerst bei Elisa und Sven Bollmann aus Bad Oeynhausen. Ihren Garten bereichert nun schon seit fast zwei Jahren ein Trompetenbaum. Das Paar hatte sich vor dem Kauf beraten lassen, welche Art sich an der Terrasse an der Südseite ihres Hauses gut eignen würde. Denn die Fläche, die der Pflanze zur Verfügung steht, ist begrenzt. „Im Moment sieht der Baum noch etwas spärlich aus“, räumt Elisa Bollmann ein. „Er treibt erst sehr spät im Frühling aus.“ Das habe aber auch Vorteile, ergänzt sie schmunzelnd. „Die Ostereier lassen sich gut dekorieren und später wieder abnehmen.“ Dazu sind die großen Blätter im Herbst schnell eingesammelt – das macht ihn zu einem pflegeleichten Baum.

„Umweltschutz spielt in unserem Familienalltag eine sehr große Rolle“, fügt Elisa Bollmann, die bei WESTFALICA arbeitet und derzeit in Elternzeit ist, hinzu. Plastikverpackungen werden, wo es geht, vermieden. Säfte und Wasser gibt es in Glasflaschen. Wichtig sei es ihr auch, wenig Benzin zu verbrauchen, überflüssige Autofahrten zu vermeiden und, wenn möglich, Fahrgemeinschaften zu bilden. Pflückfrische Salate, Radieschen und Co. liefern im Sommer zwei Hochbeete im Garten der Bollmanns frei Haus – garantiert ohne lange Transportwege und CO2-Emissionen.

Junger Trompetenbaum

Der Trompetenbaum von Elisa und Sven Bollmann - die noch junge Pflanze wird erst in ein paar Jahren ihre volle Blüten- und Blätterpracht entfalten.

Ein junger Baum wird angegossen
eingefriedeter Waldboden
Storchennest

1. Ein junger Baum wird angegossen. 2. Hier entsteht ein neues Wäldchen. Die Umzäunung ist zu Beginn wichtiger Schutz gegen den Verbiss durch Rehe. 3. Unweit der Obstwiese von Wolfgang Kehlbeck zieht in diesem Frühjahr zum zweiten Mal ein Storchenpaar Nachwuchs heran. Die Nestplattform hat Kehlbeck  selbst errichtet.

Umwelt schützen, Artenvielfalt fördern

Wolfgang Kehlbeck aus Diepenau ist ein weiterer „Prima Klima“-Akteur. Sein Engagement für Umweltschutz und Artenvielfalt geht allerdings deutlich über die WESTFALICA-Baumpflanz-Aktion hinaus. Vor zehn Jahren hat er einen Wald erstanden. Nun forstet er ihn an Stellen auf, wo es nötig ist. Auf eigene Rechnung pflanzte Wolfgang Kehlbeck neben 100 Eichen und mehr als 50 Nadelbäumen auch 15 heimische Obstbäume. WESTFALICA hat sich aus Kulanz mit 50 Euro an seiner privaten Pflanzaktion beteiligt.

 

Große Freude bereiten dem Naturliebhaber seine Obstgehölze. Die Ernte aus dem vergangenen Jahr war erstaunlich gut: Rund 35 Liter leckeren Saft haben Wolfgang Kehlbeck allein die Apfelbäume beschert. Klar pflanze er Bäume auch, um das Klima zu entlasten. Vor allem aber gefalle ihm die Vorstellung, von und mit der Natur zu leben. „Ich liebe die Natur und möchte die Artenvielfalt fördern“, erklärt er. Wie gut das bei ihm klappt, das lässt sich auch in luftiger Höhe erkennen: Im zweiten Frühling brütet in der Nähe seines Wäldchens nun schon ein Storchenpaar. Der Nachwuchs hat sich inzwischen eingestellt. Mit 20 Metern Abstand kann Wolfgang Kehlbeck das Geschehen im Horst prima verfolgen.

blühender Apfelbaum

In voller Blüte steht der Apfelbaum der Sorte Pilot. Ab September ist Ernte- und Saftzeit.

Bildquellen:

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Familie Bollmann
Wolfgang Kehlbeck

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